Die arge

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Foto Prof. Dr. Susanne Weber Ich halte die betriebliche Einrichtung einer Juniorfirma für eine ausgesprochen wichtige Maßnahme der beruflichen Ausbildung; denn damit ist eine nachhaltige Förderung von selbständiger und eigenverantwortlicher Arbeit unter den strukturellen Bedingungen eines realen Unternehmens sichergestellt. Anhand der vielfältigen authentischen Handlungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Unternehmensbereichen bestehen hervorragende Möglichkeiten, berufliche Kompetenz in der Einheit von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen zu erwerben, was damit Fach-, Personal- und Sozialkompetenzen umschließt; dabei spielt das Lernen anhand eigener Erfahrungen eine maßgebliche Rolle. Die enge Verknüpfung mit der betrieblichen Realität stellt dabei sicher, dass die Tätigkeit in der Juniorfirma nicht zu sehr in einer reflektierten Routine verharrt – so notwendig diese auch ist -, sondern auch auf neuartige Herausforderungen zu beziehen ist.
Prof. Dr. Susanne Weber
Institut für Wirtschaftspädagogik
Ludwig-Maximilians-Universität
München

 

In Juniorenfirmen erhalten Lernende die Gelegenheit, wirtschaftsberufliche Aufgabenstellungen unter realitätsnahen Bedingungen zu bearbeiten. Die dabei erfahrene Lernsituation umfasst mehr als die Anwendung von im vorangegangenen Unterricht erworbenem Wissen. Eine Lernfirma – insbesondere eine Juniorenfirma – bietet eine Lernumgebung, in der selbstständig nach sachlich korrekten Lösungen gesucht wird, situationsangemessene Entscheidungen erarbeitet und die Folgen des eigenen Handelns erfahrbar werden. Die Auseinandersetzung mit diesen Anforderungen bietet die Chance, dass Jugendliche Erfahrungen machen, aus denen sie Vertrauen in ihre Fähigkeiten aufbauen können.
Prof. Dr. Hermann G. Ebner
Universität Mannheim
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